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Wahlkampfgeschenk Schulbegleitung ist eine sinnlose Mogelpackung

Unter dieser Überschrift veröffentlichte die Initiative Gute Inklusion am 26. Dezember 2019 eine Pressemitteilung. Dem war einen Tag vor Weihnachten die Ankündigung der rot-grünen Regierungsfraktionen vorausgegangen, alle Grundschulen zukünftig mit je einer zusätzlichen Stelle Schulbegleitung zu versorgen.

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Ausführlich legt die Initiative dar, warum der Einsatz der zusätzlichen Schulbegleitungen nicht darauf zielt, die Hauptmängel im Bereich der Schulbegleitung zu beseitigten. Zwei Monate vor der Bürgerschaftswahl soll offensichtlich der wachsenden Kritik der betroffenen Eltern, Schulen und der Trägerorganisationen begegnet werden.

Zusätzliche Mittel für Schulbegleitung sind notwendig – so die Initiative – aber sie müssen sinnvoll eingesetzt werden. Sie fordert von den Senatsfraktionen

  • die Entwicklung von Standards für die notwendigen Qualifikationen von Schulbegleiter/inne/n unter Einbeziehung von betroffenen Elternverbänden, Schulleitungen von Schwerpunktschulen und Trägern sowie die Überprüfung der Umsetzung dieser Standards,
  • den Einsatz von pädagogisch qualifiziertem Personal in der Schulbegleitung von Kindern mit komplexen psychosozialen Beeinträchtigungen und die Erweiterung des Stundenumfangs und des Einsatzzeitraumes,
  • Verträge der Schulbehörde mit Trägerorganisationen, um die Ausfälle durch Fluktuation und Krankheit in der Schulbegleitung durch Vertretungspersonal oder Poollösungen aufzufangen,
  • die Erhöhung der Kostensätze für Schulbegleitungen, um den Trägerorganisationen einen kostendeckenden Einsatz von qualifiziertem Personal zu Tariflöhnen zu ermöglichen.

Link zur vollständigen Pressemitteilung auf der Homepage der Initiative Gute Inklusion